Kamera
Schokolade

Archiv für Mai 2009

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Kommt da was am 15. Juni?

Veröffentlicht in Fotografie | 27. Mai 2009 | 21:27:52 | Roland Müller

Auch wenn sich vielleicht kaum noch jemand erinnert, aber es gab einmal eine Zeit – in den sechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gewesen sein – da hatte Olympus einen brillanten Einfall: Nach der Olympus Pen (1959) wagte der Optikkonzern mit der Erfindung der pentaprismalosen Olympus Pen F und FT (1963 bzw. 1966) im sogenannten Halbformat die Markteinführung eines der – wie sich zeigen sollte – erfolgreichsten Spiegelreflexkamerasysteme seiner Zeit. Mit 20 außergewöhnlich guten Objektiven und jedem nur denkbaren Systemzubehör. Nun, der langen Vorrede kurzer Sinn; Mitte Juni jährt sich der Zeitpunkt der Erfindung der Olympus Pen zum fünfzigsten Mal. Damit könnte man es nun nostalgisch bewenden lassen, wenn nicht allerlei Gerüchte und Handfesteres durchs Web flattern würde…

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Towel Day 2009: Wo ist Euer Handtuch?

Veröffentlicht in Apple & Co, Freunde, Internet, Kultur, Kunst, Literatur, Technologie | 25. Mai 2009 | 00:45:48 | Dirk Kirchberg

Heute ist der 25. Mai, und damit ist heute der 8. Towel Day in Gedenken an den im Café besonders verehrten Schriftsteller Douglas Adams. Am diesjährigen Handtuchtag möchten wir aber nicht nur DNA gedenken, sondern auch Tobias Landin, im Netz besser bekannt als Kojv. Kojv war viele Jahre lang die treibende Kraft hinter dem Towel Day. Im November 2008 verstarb Landin im Alter von nur 30 Jahren. Er hat verfügt, dass seine Asche an dem für ihn so wichtigen Tag verstreut werden soll.

Wir empfehlen natürlich, die Bücher von Adams auch in Buchform zu erwerben. Wer den Guide aber nun nicht besitzt und am Handtuchtag dennoch ein wenig schmökern möchte, hat online die Gelegenheit dazu. Wir übernehmen allerdings keine Garantie für die sprachliche Qualität.

Das Handtuch, das ich auf dem Foto hochhalte, gibt es exklusiv im Towel Shop. Schickes Teil, sehr hochwertig, wenn auch nicht ganz billig für ein Handtuch. Aber wir wissen ja: »Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann.«

Weitere Infos zum Towel Day finden sich in Rolands letztjährigem Artikel und im MacGuardians-Archiv. Bei Flickr gibt es übrigens eine Towel Day-Gruppe. Und nicht vergessen: Don’t panic!

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Wenn Du Terrorist bist, wirst Du abgemahnt

Veröffentlicht in Gesellschaft, Internet, Medien, Politik, Technologie | 23. Mai 2009 | 11:49:15 | Dirk Kirchberg

Du bist Deutschland – der Slogan dieser Kampagne, die ein positives Deutschland-Gefühl zum Ziel hatte, allerdings von vielen Seiten wegen der flachen Inhalte kritisiert wurde, inspirierte Alexander Lehmann zu einem Titel für seine Diplomarbeit, in der er die derzeitigen Bestrebungen einiger Politiker und Behörden thematisiert, Überwachung und Zensur die Sicherheit in Deutschland zu stärken. Lehmann produzierte einen Film und textete den bekannten Slogan in Du bist Terrorist um – und wurde umgehend von der für Du bist Deutschland verantwortlich zeichnenden Agentur KemperTrautmann angemahnt.

Lehmann soll innerhalb von drei Tagen alle Hinweise auf die Du bist Deutschland-Kampagne entfernen und soll auch die Domain dubistterrorist.de nicht mehr verwenden.

Liebe KemperTrautmänner, warum in aller Welt mahnt Ihr einen kritisch denkenden Menschen ab? Weil er Euren Slogan verändert nutzt? Habt Ihr ein Markenrecht für alle Du bist-Kombinationen? Also auch für Du bist bekloppt, Du bist ein Nixchecker und Du bist nicht besser als Zensursula?!

Überraschend finde ich die Tatsache, dass die Persiflage der Spreeblickler damals ohne Konsequenzen blieb. Vielleicht lag es ja an der Größe des Blogs? Wollte man damals eventuell nicht die deutsche Blogosphäre direkt an der Spitze angreifen? Aber diesmal ist es ja nur ein kleiner Querulant, dem man mal locker den Arsch abmahnen kann?!

Nun, liebe KemperTrautmänner, da habt Ihr Euch ordentlich verrechnet. Im Jahre 2009 ist es egal, wie groß oder klein ein Projekt im Web ist. Das Web ist engmaschiger denn je, daher erfahren wir von solchen Sauereien schneller. Und können schneller und breiter darauf reagieren.

Und damit sind wir am heutigen Tag, dem Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland und des deutschen Grundgesetzes, schon beim Hauptfilm angekommen. Viel Spaß bei Du bist Terrorist!

(gefunden via netzpolitik.org)

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Zum Vatertag 2011 ins All

Veröffentlicht in Technologie | 21. Mai 2009 | 11:05:25 | Roland Müller

Für umgerechnet knapp 70.000 EUR ins erdnahe Weltall – das kann eine Erfahrung fürs Leben sein. Und derzeit das angesagte Thema für potenzielle Weltraumtouristen, denen die Brieftasche nicht so locker sitzt wie jüngst Richard Garriot, (aka „Lord British“), dem zu Millionen gekommenen Entwickler der Ultima-Computer-Rollenspiele, der mit einer Soyuz zur ISS und zurück reiste und dafür einen Millionendollarbetrag zahlte. Naja, nun verklagt er seine frühere Firma auf einen ähnlich hohen Betrag und wird seinen Ausflug ins All damit möglicherweise locker refinanzieren… Mit dem Angebot von XCOR Aerospace in deren Lynx Suborbital-Shuttle einen Trip in den erdnahen Raum zu machen – auf dem Sitz des Copiloten immerhin – sind durchaus vergleichbare Erfahrungen nun zu wesentlich günstigeren Kosten avisiert. Auch wenn 95.000 US$ immer noch eine stramme Summe für Normalsterbliche sind, zugegebenermaßen. Aber noch ist ja ein bisserl Zeit zum ansparen. Denn die 30-Minuten-Flüge in 61 Kilometer Höhe sind erst für 2011 geplant. Geflogen werden die ersten kommerziellen Passagiere von Col. Richard Searfoss, genau jenem NANSA-Piloten, der 1996 das US Spaceshuttle erstmals erfolgreich an die russische Orbitalstation MIR angedockt hatte. Der einst beste Absolvent seines Jahrgangs an der US Air Force Academy gilt in diesem Genre als lebende Legende und hat als einer von nur sieben NASA-Astronauten bereits mehr als 50 Flüge mit raketengetriebenen Flugzeugen und Raumfähren vorzuweisen. Reservierungen werden ab sofort angenommen. Viel Glück!

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Museumstag im Café Digital

Veröffentlicht in Apple & Co, Kultur, Technologie | 17. Mai 2009 | 18:03:33 | Roland Müller

So ein sonniger Sonntag ist doch immer ein willkommener Anlass, sich kulturell weiterzubilden. Und weil wir nun mal zugegebenermaßen ein wenig technikaffin sind, gilt unser heutiger und morgiger Besuch nicht irgendeinem Schinkelbau mit alten Meistern an den Wänden. Sondern einem ganz bestimmten Gebäude im Silicon Valley, in dem die Exponate deutlich jüngerer Meister versammelt sind. Richtig, die Rede ist vom Computer History Museum in Mountain View, das wir neulich zum wiederholten Male besucht haben. Nicht einfach so. Sondern um ein ausführliches Interview zu führen mit Bob Stetson, dem damaligen Director of Marketing and Communications…

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