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Archiv für Juni 2008

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ALT+TAB

Veröffentlicht in Gesellschaft, Technologie | 28. Juni 2008 | 14:12:03 | Roland Müller

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Am 1. Juli 2008 ist es soweit. Eine Frühverrentung erschüttert die IT-Welt, wenn nicht gar die Welt. Nach mehr als 12.000 Tagen in Diensten von Microsoft scheidet der Gründer Bill Gates – korrekter: William H. Gates III. – aus dem Unternehmen aus. Er bleibt dem Software-Moloch zwar noch verbunden, dies aber nur wenige Stunden wöchentlich. Ansonsten wird er sich um seine Bill-and-Melinda-Gates-Foundation kümmern. Löblich. Anerkennenswert. Respekt dafür. Nichtdestotrotz die Frage: Kann es ein Microsoft „nach“ Bill Gates geben?Und wenn ja, wie wird es aussehen? Oder, um die Headline dieses Artikels aufzulösen: Wird es selbst nach der zweijährigen Vorbereitungszeit auf diesen Moment möglich sein, einfach „in eine andere Anwendung zu wechseln“ – nichts anderes bedeutet ja der obige Tastaturkürzel unter Windows…?

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Schau‘ mir in die Iris, Kleines

Veröffentlicht in Apple & Co, Fotografie | 24. Juni 2008 | 14:34:21 | Roland Müller

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Professionelle Bildbearbeiter stehen auf Adobe Photoshop (oder Gimp, je nach Vorlieben). Gelegenheits-Bildbearbeiter nutzen Adobe Photoshop Elements, den kleinen Bruder des mächtigen Platzhirsches. Anhänger des Zonensystems schwören auf Lightzone (was eine andere Geschichte ist). Stellt sich also die Frage: Braucht es da noch ein weiteres leichtgewichtiges Bildbearbeitungsprogramm unter Mac OS X? Nun, Nolobes IRIS ist angetreten, alle Zweifel an seiner Existenzberechtigung zu zerstreuen und präsentiert sich bereits in Version 1.0 recht vollmundig als „ultimate image editor for Mac OS X“. Hoppla?

Immerhin, die Software ist exklusiv für Mac OS X 10.5 ‚Leopard‘ (!) entwickelt worden und läuft auch nur darunter. Mit einem minimalistischen Ein-Fenster-muss-reichen Konzept besticht Iris zumindest schon mal rein optisch. Das immerhin hat uns im Café doch so neugierig gemacht, dass wir in den nächsten Tagen die Schnittblume mal im Tagesgeschäft mitlaufen lassen. Das Ergebnis unserer Beobachtungen gibt’s dann bei einem Tässchen Kaffee zu lesen und zu bewerten. CU!

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Down under statt hier ums Eck‘

Veröffentlicht in Apple & Co | 19. Juni 2008 | 12:43:50 | Roland Müller

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Typisch Apple. Statt endlich mal in Frankfurt am Main oder in Berlin einen Apple Flagship Store zu eröffnen, muss es ausgerechnet an einem Ort passieren wie er geographisch kaum ferner von uns liegen könnte: in Sydney. Was dort gerade noch freundlich blau verhüllt war, präsentiert sich seit vorgestern als eine gläserne Apple-Mall von beträchtlichen Ausmaßen, die heute offiziell eröffnet wird…

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Späte iNsicht

Veröffentlicht in Apple & Co, Mobilität | 16. Juni 2008 | 16:38:52 | Roland Müller

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Nun ist es also offiziell: Laut horizont.net wird T-Mobile das iPhone 3G hierzulande zu ganz neuen Konditionen an den iMann und die iFrau bringen. Im Gegensatz zum 399 EUR teuren Vorgänger wird das 3G ganz klassisch subventioniert: Das mit einer 8 Gigabite-Festplatte, GPS und UMTS ausgestatte iPhone gibt’s ab einem Euro – im Bundle mit einem Zwei-Jahresvertragim Tarif Complete XL für 89 Euro monatlich (bei 1.000 Inklusivminuten) oder L (bei 200 Inklusivminuten) für monatlich 69 Euro. Mit dem beliebteren Complete M Tarif für 49 Euro (100 Inklusivminuten) wird das iPhone 3G immerhin für 59,95 Euro und mit dem Einsteigertarif Complete S für 169,95 Euro zu haben sein. Offenbar verspricht sich T-Mobikle von dieser neuen Auspreisung eine deutliche Zunahme der Abverkäufe. Wir auch, während wir genüsslich unseren Kaffee schlürfen…

(©Foto: apple.com)

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Apple Paranoia

Veröffentlicht in Apple & Co | 15. Juni 2008 | 15:01:27 | Roland Müller

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„With the exception of the WWDC 2008 Keynote all information presented or provided to you by Apple during WWDC 2008 is considered Apple Confidential Information, the unauthorized disclosure of which is strictly prohibited. Please ensure that your communications with others outside of WWDC 2008, including your blogs, do not include any Apple Confidential Information.“

Dieser Text stand im Foyer des Moscone Center West als ‚Important Notice‘ zu lesen. So weit, so gut, so legitim.  Wie weit allerdings die Apfeloberen zu gehen bereit waren, um sich der Einhaltung dieser Forderung zu versichern, das grenzt schon an Paranoia. Matt Hamblen von Computerworld, einer der 52.000 Besucher der WWDC, weiß davon ein Lied zu singen. Denn Apple gestattete es Medienvertreter nicht, alleine die Toiletten aufzusuchen, wenn’s pressierte. Stattdessen wurde jedem Journalisten ein Aufpasser mitgegeben, der ihn oder sie zum stillen Örtchen begleitete. Unglaublich? Ja, aber trotzdem traurige Wahrheit. Bei allem Verständnis für berechtigte Apple-Sicherheitsinteressen, hier wird eine Linie überschritten. Mindestens die zur Realsatire. Vielleicht aber auch jene zur Einschränkung der Pressefreiheit…

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