Kamera
Schokolade

Shit, Piss, Fuck, Cunt, Cocksucker, Motherfucker, Tits

Veröffentlicht in Gesellschaft, Internet, Kultur, Medien | 10. Juli 2008 | 08:14:30 | Dirk Kirchberg

Ich sehe und höre mir den Kram von George Carlin regelmäßig an, lache mich tot und fühle mich hinterher immer besser. Heute habe ich nur durch Zufall mitbekommen, dass Carlin am 22. Juni gestorben ist. Shit, man…

Carlin wurde von Comedy Central zum zweitbesten Comedian aller Zeiten vor Lenny Bruce und hinter Richard Pryor gewählt.

Während Lenny bahnte all jenen den Weg, die ihren Act eben nicht aufräumen, sondern schmutzig halten wollten. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie cool ich es fand, als Jugendlicher Lennys Autobiografie How to Talk Dirty and Influence People im Buchladen um die Ecke zu bestellen. Plötzlich fühlte ich mich als Rebell.

Carlin folgte Bruce, der 1961 für den Gebrauch von cocksucker rechtlich verfolgt wurde, zwei Jahre später mit seinen berühmten sieben Wörtern, die man im Fernsehen nicht sagen dürfe: „shit, piss, fuck, cunt, cocksucker, motherfucker, tits“. Auch Carlin musste sich daraufhin mit dem Gesetz auseinandersetzen.

Alle sieben Wörter kann man auch heute noch nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagen – außer man heißt Pocher. Aber im Internet dagegen sind diese Wörter kein Problem. Wahrscheinlich wird dieser Artikel hier der bisher am besten indizierte Café-Artikel. Dank Dir, George.

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