Kamera
Schokolade

Kamera zum Kaffee gefällig?

Veröffentlicht in Genuss, Gesellschaft, Kultur, Medien | 14. April 2008 | 10:39:32 | Dirk Kirchberg

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Eine kurze Meldung bei SpOn ließ mich schmunzeln: Die Kaffeekette Balzac hat ihre Kunden mit Videokameras widerrechtlich überwacht. Nun sollen die Kameras innerhalb von zwei Monaten aus allen – derzeit 31 – Filialen verschwinden.

Das sagt die Gründerin von Balzac Coffee, Vanessa Kullmann, die nach einem Aufenthalt in New York die Idee zur eigenen Pappbecherkaffeekette hatte und 2006 zur Unternehmerin des Jahres gekürt wurde.

Und die Moral von der Geschicht‘? Überwachen beim Kaffeetrinken macht man nicht! Oder anders gesagt: Wer in einer Kette Kaffee trinkt, muss eben nicht nur mit fiesen Bohnen rechnen, denn jeder Kaffeetrinker bekommt die Überwachung, die er verdient. Und bevor das Geschrei losgeht: Ja, auch ich war – und bin – des öfteren in einer Balzac- oder Starbucks-Filiale. Und jedes Mal wieder frage ich mich, warum ich das meinen Geschmacksknospen antue. Denn der Kaffee in diesen Butzen ist alles andere als gut…

Foto: Balzac Coffee

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Eine Antwort zu “Kamera zum Kaffee gefällig?”

  1. 24. April 2008 um 15:24:48 | Alexander Broy sagt:

    Ich verstehe diesen US-Kaffee-Hype auch nicht so ganz. In den USA bruachte man unbedingt Cafés mit trinkbarem Kaffee, aber hier. An jeder Ecke ist ein italienisches Eiscafé, oder ein Segafredo, die es besser können, als diese unverschämt teueren Kaffeeketten.