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Archiv für die Kategorie ‘Musik’

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Ein Tag mit Octavio Solis

Veröffentlicht in Gesellschaft, Kultur, Kunst, Literatur, Musik | 31. Mai 2014 | 15:57:09 | Roland Müller

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Octavio Solis, nie gehört? Das kann gut sein hier in der Bildungsrepublik Deutschland, wo uns von den großen Dramatikern allenfalls Bert Brecht ein Begriff ist. Oder, wenn wir in der Schule im Englischunterricht aufgepasst haben, vielleicht noch Eugene O’Neill, dessen gebrochenen, jeden Glauben verlorenen Charaktere bereits in den zwanziger Jahren die Kehrseite des amerikanischen Traums in einer Weise darstellten, wie sie heute im Angesicht des zerfallenden US-Mittelstands wieder von erschreckender Aktualität ist. Eben dieser Eugene O’Neill war es, der uns Ende Mai diesen Jahres in seinen Bann und damit ins sonnige Kalifornien gezogen hat. Genauer gesagt nach Danville unweit von Oakland, wo der Literaturnobel- und  Pulitzerpreisträger mit seiner dritten Ehefrau sieben Jahre seines Lebens verbracht hatte. Im sogenannten Tao House, heute eine National Historic Site mit leider gar nicht so einfachem öffentlichem Zugang. Genau hier waren wir auf Einladung der Eugene O’Neill Foundation mit Freunden verabredet, um im historischen Ambiente der im Rahmen der ‚Playwright’s Theater Series‘ zur intimen Theaterbühne umgebauten Scheune „The Old Barn at Tao House“ der Aufführung von „El Paso Blue“ beizuwohnen, einem der mittlerweile mehr als 20 Theaterstücke eben jenes Octavio Solis, der vielen Kennern der US-Literaturszene nicht erst seit der Pulitzerpreis-Nominierung seines Stückes „Lydia“ als einer der bedeutendsten Dramatiker der Gegenwart gilt. Wir hatten die Chance, uns an historischem Ort selbst zu vergewissern, ob dem so ist…

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Kenwood L-07D – der Analog-Saurier

Veröffentlicht in Gadgets, Genuss, Musik, Technologie | 04. April 2013 | 17:22:40 | Roland Müller

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Zugegeben, es ist Wahnsinn! Wahnsinn, von einem Audiophilen aus Großbritannien eines der absoluten Monster der analogen HiFi-Ära zu erstehen. 34 kg Lebendgewicht, einer der besten, wenn nicht der beste Direkttriebler aller Zeiten. Komplett mit dem gleichermaßen legendären Tonarm L-07J. Nun heißt unser nettes, kleines Online-Magazin ja nicht von ungefähr Café Digital und schmückt sich mit der Unterzeile „Magazin für analoges Leben und digitales Arbeiten“. Nun, genau darum soll es beim anschließenden ersten Erfahrungsbericht des Kenwood L-07D gehen…

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One last thing

Veröffentlicht in Apple & Co, Design, Fotografie, Gadgets, Gesellschaft, Internet, Kultur, Medien, multimedia, Musik, Technologie, Unterhaltung, Videografie | 07. Oktober 2011 | 20:36:10 | Dirk Kirchberg

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»Steve Jobs ist gestorben.« Ich stand am Donnerstag Morgen unter der Dusche, als meine Frau mir die Nachricht überbrachte, die in den darauffolgenden Stunden und Tagen Medien- wie Mac-Welt beherrschen sollte.

Steve war gestorben. Die Tatsache an sich war keine Überraschung, dafür waren in den vergangenen Monaten die Zeichen – und manches pietätloses Paparazzo-Foto – leider zu eindeutig gewesen. Eigentlich war man darauf vorbereitet. Doch als es unumstößlich feststand, dass der Apple-Mitgründer nie wieder sein berühmtes One more thing… inszenieren würde, traf mich die Nachricht schwer. Nun hatte ich Steve Jobs nie persönlich kennengelernt und ihn auch nie »in echt« erlebt. Aber dennoch erfüllte mich eine Art von Trauer.

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So klingt die Zukunft

Veröffentlicht in Kultur, Musik | 10. Juni 2010 | 10:52:12 | Dirk Kirchberg

Foto: abrahamburton.com

Foto: abrahamburton.com

Am vergangenen Montag Abend war ich im Jazz Club in Hannover, um mir das Konzert von Abraham Burton und Eric McPherson anzuhören. Meine Güte, haben wir erstklassig auf die Ohren bekommen! Auch wenn Kompositionen mit einer Länge von 20 bis 30 Minuten gewöhnungsbedürftig, sehr gewöhnungsbedürftig sind, hat es sich gelohnt. Es war ein Abend, der forderte, aber auch bereichernd war.

Denn Jazz darf nicht ständig Nachmusiziertes sein, sondern muss neue Wege beschreiten. Und das taten Burton, McPherson & Co. Meine Konzertkritik, die ich für die Hannoversche Allgemeine geschrieben habe, nach dem Klick auf

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Pat Metheny: The Orchestrion Tour

Veröffentlicht in Genuss, Kultur, Kunst, Musik | 11. März 2010 | 18:29:56 | Roland Müller

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Die Jazzfans unter unseren Lesern werden jetzt versonnen nicken. Ja, Pat Metheny, das Gitarren-Wunderkind, das nie in irgendeine Schublade passte. Hierzulande mit der Pat Metheny Group berühmt geworden durch Aufnahmen bei ECM Records, gemeinsam mit Keyboarder Lyle Mays. Genau dieser Pat Metheny, der seit mehr als 30 Jahren als einer der besten und experimentierfreudigsten Gitarristen diesseits und jenseits des Jazz gilt, war gestern im Rahmen der JAZZnights in Frankfurts Alter Oper zugegen mit seinem neuesten Projekt: Pat Metheny: The Orchestrion Tour

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