Eigentlich brauche ich mich heute Abend gar nicht aufzuputschen. Schließlich wird ein Teil der Café-Digital-Redaktion für eine Woche seine Aktivitäten ins weinselige Piemont verlagern, wo Barolo, Barbaresco, Nebbiolo und Dolcetto fließen. Die Aussicht auf diesen eigentlich viel zu kurzen Urlaub ist für mich inspirierend genug. Die lieben Zurückgebliebenen indes – was selbstverständlich rein geographisch gemeint ist – sollen sich’s auch gut gehen lassen. Bestens dazu geeignet sind die feinen Tafelschokoladen der 1989 gegründeten belgischen Marke Dolfin der Gebrüder Poncelet. Belgien ist bekanntlich ein wahres Paradies der Schokoladen- und Pralinenkultur. Aus dem Dolfin-Portfolio habe ich die Milchschokolade „Au Café Moulu“ verkostet. Entgegen sonstigen Gewohnheiten übrigens. Denn ich persönlich bevorzuge Tafelschokolade mit hohem Kakaoanteil, die als Zartbitter oder Bitter klassifiziert sind. Da aber der eine oder andere Leser möglicherweise andere Geschmackspräferenzen hat und Dolfin zudem unter Kennern einen exzellenten Ruf genießt – zu Recht, ohne etwas hier vorwegzunehmen – darf eine Ausnahme von der Regel durchaus mal sein. Here we go…
Die Café Digital Bewertung:
Duft: eher verhalten, erkennbare Milchnote, 15 Punkte
Optik: seidenmatt mit schwachem Fettglanz, extrem aufwändige Verpackung im äußerst praktischen, wiederverschließbaren Wickeletui: 18 Punkte
Konsistenz: leicht körnige Struktur, durch Kaffeepulver im Biss schwach sandig, aber zart schmelzend, 18 Punkte
Geschmack: schöner Blend aus Schokolade und Kaffee, perfekte Balance, einen Tick zu süß, 17 Punkte
Abgang: mittellang, mit einem dezenten „Kaffeeschwänzchen“, 16 Punkte
Gesamtwertung: 84/100
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Hi,
ein Link für Dich – hat eine Bekannte von mir doch ein wunderbares Schokoladenparadies eröffnet und versteht sich wie keine 2te auf diese köstlichen Wunderwerke: http://www.cokolado.com/
Viele Grüße
Jan Fuellemann