J. J. Abrams ist so ein Typ, auf den man durchaus neidisch sein kann. Er ist einfallsreich, enthusiastisch, erfolgreich. Da ich in einigen Fällen Serien gern antizyklisch schaue, bin ich gestern Abend in das Lost-Universum eingetaucht.
Was sofort auffällt: Hier werden zig Erzählstränge parallel angelegt, man erfährt nur Fragmente und muss das Puzzle selbst zusammensetzen. Nichts wird zu explizit. Hemingway nannte dieses Prinzip die Eisberg-Theorie, nach der nur ein Achtel eines Eisbergs über Wasser zu sehen ist. Der Rest liegt unterhalb der Sichtlinie.
So ein inspirierter und inspirierender Typ wie Abrams musste natürlich auch irgendwann bei den TED Talks landen. Daher without further ado… J. J. Abrams und seine Mystery Box!
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Dann wünsche ich Dir viel Spaß mit Lost. Uns hat die Sucht von Beginn an so gepackt, daß wir meist mehrere Folgen einer DVD-Box hintereinander angeschaut haben. Weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. „Nur noch diese eine Folge!“. Ja ja. Mittlerweile bei der 5. Staffel angelangt kann ich Dir versprechen: Es wird viele Überraschungen geben! J.J.Abrams ist wahrlich ein Genie. Zumindest Lost betreffend.
http://web.me.com/dallariva/Website/Pilotomist/Einträge/2009/7/12_Der_große_Bumerang.html
Mir hat sich dieser LOST-Hype nie erschlossen. Ähnlich wie bei X-Files: Zu Beginn fand ich es noch klasse, aber von Season zu Season nervte diese Mystery-Nummer nur noch (ein Rätsel in einem Rätsel in einem Rätsel …)