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Schokolade

Apple lädt zum Final Cut nach Berlin

Veröffentlicht in Apple & Co, Fotografie, Mobilität, Technologie | 07. Juni 2008 | 11:50:10 | Dirk Kirchberg

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Wir – das sind ein befreundeter Journalist namens Jörg und ich – machten uns am 5. Juni auf den Weg nach Berlin, denn Apple hatte im Rahmen der Final Cut World Tour zur einzigen Station in Deutschland nach Berlin geladen. Da Jörg und ich das neue iMovie in letzter Zeit so ziemlich ausgereizt hatten, wollten wir uns mal anschauen, was denn der ganz große Spross der Schnittfamilie, Final Cut Studio 2, so drauf hat.

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Schön wäre, vestünde sich die Routenführung von Google Maps mit den tatsächlich in und um Berlin vorhandenen Straßen- und Hinweisschildern. So hieß es: Zurück zur Karte aus Papier.

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Und während ich mich als Co-Pilot durch den Falkplan kämpfte – und gewann –, nutzte Jörg die Pause zu ersten Schnappschüssen.

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Irgendwo hinter dem Alex vermuteten wir unser Ziel…

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Weiter ging’s durch die Hauptstadt, in der man an jeder zweiten Ecke eine neue Christo-Aktion vermuten könnte.

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In Berlin Mitte wird immer noch an allen Ecken und Enden gebaut. Und wo Sony und Scientology schon angekommen sind, darf der Bundesnachrichtendienst natürlich nicht fehlen.

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Am Strausberger Platz erinnerte uns ein monströses Werbedings von eBay daran, dass wir uns in der Webhauptstadt der Republik befinden.

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Wir bogen in die berühmte Karl-Marx-Allee – sozialistischer Klassizismus aus den 1950ern –, und einen U-Turn später erreichten wir das Kosmos, in dem Apple für einen Tag Hof hielt.

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Da Jörg und ich allerdings gut zwei Stunden zu früh dran waren, schlenderten wir die Karl-Marx-Allee entlang, genossen die Sonne und stellten fest, dass politisch monströse Architektur auch schicke Seiten haben kann.

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Während wir auf der Suche nach einem gutem Café hier und da ein Foto machten, ruhte sich manch anderer Final Cut-Interessierter einfach auf einer der Wiesen aus.

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Pünktlich um 13 Uhr waren wir wieder am Kosmos und durften uns gleich in die Schlange einreihen.

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Über einen recht kurzen roten Teppich ging es an einem streng schauenden, aber freundlichen Wachmann vorbei ins Innere des Veranstaltungszentrums.

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Der Weg vom roten Teppich bis zum Akkreditierungsschalter war nicht wirklich weit – geschätzte zwei mittelgroße Schritte –, aber selbst hier hatte Apple Vorsorge getroffen.

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Ausschließlich Damen, die den durchschnittlichen Testosteron-Spiegel dankenswerterweise ein wenig senkten, trugen ein, wer von den rund 1.000 registrierten Besuchern auch tatsächlich vor Ort war. Voll wie es war, hatten sich wahrscheinlich nur wenige trotz des hervorragenden Wetters gegen einen Besuch entschieden.

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Zahlreiche Hersteller, wie hier Canon, zeigten, was sie an Ausrüstung für eine professionelle Film- und Postproduktion zu bieten haben.

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Die Breite an Produkten reichte von High-End-Hubs bis zu Plug-Ins und Storage-Systemen. Aber wahrscheinlich war es einfach zu warm, um sich alles konzentriert anzusehen. Zumindest uns zog es auf die Terrasse unter einen Sonnenschirm.

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Da Apple allein für die Registrierung rund eine Stunde eingeplant hatte, mussten wir lange 60 Minuten warten, bis es endlich losging. Im Schatten und mit einem Glas eiskalten Wassers ließ es sich bestens aushalten.

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Der Hauptsaal war angenehm kühl akklimatisiert, allerdings sollte uns im Laufe der folgenden vier Stunden gut warm werden. Das lag an der beeindruckenden Show, die Apple abzog. Ein Final Cut-Expertenteam zeigte uns, was das Paket alles so kann. Und uns blieb oftmals die Luft weg, wie einfach Final Cut Studio es dem User macht, mit wenigen Klicks zu schaffen, was man sonst nur mit aufwändigen Aktionen hinbekommt.

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Um 18 Uhr war Schluss, und auch wir waren geschafft. Statt einer Parkbank war uns aber nach etwas Bequemeren. Wir landeten schließlich bei einem Mexikaner bei Burritos und Bier. Genau das Richtige bei so einem Wetter.

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Unser Resümee des Tages: Ein sehr lohnender Ausflug in die Hauptstadt und eine gelungene Präsentation seitens Apple. Final Cut Studio 2 ist suchtgefährdend einfach und vielseitig.

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Warum allerdings iMovie so heftig kastriert wurde wie in der neuen Version, warum das alte iMovie mit .avi-Dateien aus der Flip Ultra bestens klarkommt, während man für die neue alle Dateien eigens exportieren muss, bleibt Apples Geheimnis. Auch der Product Manager wollte kein Licht in die Affäre bringen. Sei’s drum – Final Cut, wir kommen!

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