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Artikel mit ‘Google’ getagged

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153,29 Milliarden US$

Veröffentlicht in Apple & Co | 10. Mai 2011 | 12:30:51 | Roland Müller

AppleBluete

Die von Millward Brown Optimor alljährlich veröffentlichte Studie BrandZ Report zum Markenwert der führenden Global Brands zeigt zum ersten Mal Apple auf Platz 1 vor dem Seriensieger Google. Apfelblüte trotz eines welken CEO? Oder einfach nur Indikator dafür, dass Cupertino mit seiner Markenführung und dem aktuellen Produktportfolio auf dem richtigen Weg ist? Die Bewertung liegt jedenfalls für 2011 um satte 84% höher als im Vorjahr, geschuldet vor allem der explosionsartigen Verbreitung von iPad und iPhone. Und sicher auch der Konsistenz der monolithischen Marke Apple,  zu der es in dieser konsequenten Form keine Parallele gibt. Erfolgreich proprietär also. Womit sich ein vermeintlicher Nachteil aus Kritikersicht in einen de facto Vorteil aus Verbrauchersicht umkehrt.

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Google Street View – die Rettung?

Veröffentlicht in Gesellschaft, Internet, Mobilität, Politik, Technologie | 16. August 2010 | 15:05:12 | Dirk Kirchberg

Ebstorfer Weltkarte

Ebstorfer Weltkarte

Mir geht diese sommerlochgehypte Entrüstungsberichterstattung über Google Street View gewaltig auf den Zeiger. Kennen die Damen und Herren Politiker denn nicht Dienste wie Sightwalk oder Norc?! Nein, die Hysterie funktioniert nur, wenn Google draufsteht. Versteht mich nicht falsch, ich bin dafür, dass man kontrolliert, was Unternehmen mit unseren Daten und Daten über uns so veranstalten. Aber einen Dienst, den es in anderen Ländern bereits seit zwei Jahren gibt, zu verteufeln, weil man sich (so vermute ich) auf diese Weise profilieren möchte, ist grotesk und bigott. Es folgt mein Artikel, der in der vergangenen Woche im Feuilleton der der Hannoverschen Allgemeinen erschien.

HAZ vom 13. August: Die größte und inhaltsreichste Karte des Mittelalters, die Ebstorfer Weltkarte, war im Durchmesser rund dreieinhalb Meter groß und bestand aus 30 zusammengenähten Pergamentblättern. Experten vermuten, dass die Karte, die 1943 bei einem Luftangriff auf Hannover vernichtet wurde, um 1300 im Benediktinerinnenkloster Ebstorf in der Lüneburger Heide gefertigt wurde.

Sich auf der Karte zu orientieren fällt zuerst schwer. Denn die Karte war anders als moderne Karten nicht nach Norden ausgerichtet, sondern nach Osten, was auf mittelalterlichen Weltkarten durchaus üblich war. Schließlich glaubte man, das Heil würde von Osten kommen. Zudem ist die Karte mit einer Christusdarstellung verziert. Das Haupt Christi liegt im Osten, die Hände im Norden und Süden, die Füße im Westen.

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MWSF09 – Kreuz und quer durch die South Hall

Veröffentlicht in Apple & Co | 08. Januar 2009 | 01:59:58 | Roland Müller

Es ist einfach nur grausam! Aber hier in den Messehallen der MWSF09 hat eine Invasion stattgefunden. Und zwar eine von hellrosa Bunnies. irgendein Aussteller muss auf die glorreiche Idee gekommen sein, den Standbesuchern diese schrecklichen, aufsteckbaren Karnickelohren anzudienen. Aber okay, das hier ist Amerika. Und zum Teil läuft hier auch noch entschieden Schlimmeres durch die Gänge. Neben allerlei Berichtenswertem natürlich…

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Wird Apple zur Suchmaschine?

Veröffentlicht in Apple & Co, Internet, Mobilität, Technologie | 14. November 2008 | 11:30:14 | Dirk Kirchberg

Es gibt Meldungen, die lassen einen jubeln, wie etwa: Neue MacBooks, neue iPhones, keine Vertragsbindung! Okay, die letzte war bisher leider nicht dabei. Aber dann gibt es Meldungen, die einen stutzig machen, bei denen man sofort aufschreien will »WTF?«, um dann nach einer Schrecksekunde einen zweiten Blick zu riskieren.

So ging es mir mit der Meldung des Herrn Arrington auf TechCrunch, der (so wie wir auch…) den journalistischen Trick anwandte, eine Frage in der Überschrift zu formulieren, wenn man keine Belege für etwas hat: »Baut Apple eine Suchmaschine?«

Arrington beruft sich auf zahlreiche, wenn auch nach eigener Aussage "dünne" Berichte, wonach Apple sowas vorhaben könnte. Geht es bitte noch ein bisschen vager? Aber was, wenn da doch was dran ist? Spinnen wir mal eine Runde.

Apple bietet in Safari, anders als in anderen Browsern, bisher nur die Möglichkeit an, über Google zu suchen. Gefällt den Damen und Herren in Cupertino das, zumal man sich mit dem großen G ja im Mobiltelefon- / Mobile OS-Markt wie angriffsbereite Stiere umrundet? Da Apple im Browsermarkt mittlerweile irgendwas um sieben Prozent hält, und man mit dem iPhone ebenfalls das Netz-Gadget des Jahres im Gepäck hat – sollte man dann nicht auch eine Suchmaschine bauen? Und wenn ja, was braucht man dazu?

Viel Geld und viele Menschen, viele schlaue Menschen, die wissen, was sie tun. Beides könnte Apple liefern. Und mit der Entwicklung von schicken Dingen kennen sie sich nachweislich auch aus. Also keine schlechten Voraussetzungen. Aber in Zeiten der Krake Google sollte man sich zweimal überlegen, ob man wirklich in eine Suchmaschine investieren will.

Microsoft und Yahoo haben das versucht – und sind monströs gescheitert. Und dann gab’s da doch kürzlich diese superüberhypte Seite, die mittlerweile auch wieder in der virtuellen Versenkung verschwunden ist. Die Rede ist war von Cuil, der laut eigener Proklamation "weltgrößten Suchmaschine".

Man könnte nun mit böser Zunge behaupten, dass das ja nix werden konnte, weil einer von IBM dabei war. Aber andererseits war eben auch eine Dame dabei, die bei Google mal mitgeholfen hat, dass das G immer größer wird.

Auf der einen Seite schüttele ich nach wie vor den Kopf und denke mir, dass das ein riesiges Geldfeuer wird. Allerdings brauchen wir in Zeiten von Datenkraken Konkurrenten. Und ehrlich gesagt traue ich es keinem Unternehmen so zu, die richtigen schlauen Leute zu finden, um etwas richtig zu machen, wie Apple.

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Googles ‚Lively‘ 3D-Welt und die Folgen

Veröffentlicht in Gesellschaft, Internet, Technologie | 10. Juli 2008 | 13:21:29 | Roland Müller

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Da hat Google ja wohl eine dicke Überraschung gelandet. Mit ‚Lively‘, einem vorerst nur unter Windows Vista/XP in den Browser integrierten 3D-Chatroom betritt man ein Terrain, auf dem sich das derzeit arg schwächelnde ‚Second Life‘ bisher tummelte. Allerdings nicht mit dem Konzept einer monolithischen Welt, sondern mit den individuellen Welten der einzelnen Nutzer, in denen nicht mehr als 20 Besucher sich gleichzeitig tummeln können. Und entgegen der bisher so Google-typischen intuitiven Einfachheit der Bedienung muss der ‚Lively‘-Nutzer erstmal Hausaufgaben machen und sich anhand eines vorgegebenen Baukastens einen 3D-Raum ausdenken und einrichten, in dem er sich zuhause fühlen will, bevor er seinen Avatar kreiert und sich mit anderen austauscht. Immerhin, wenn Google mit seinen gewaltigen Ressourcen in diesen Sektor der interaktiven Kommunikation einsteigt, dann kann dies neben den üblichen medialen Bebenwellen einiges auslösen. Auch wenn der aktuelle Status der 3D-Welt manches zu wünschen übrig lässt, kann man wohl davon ausgehen, dass allein der magische Name Google eine Nuztermenge generiert, die groß genug sein wird, um als kritische Masse die Welt mit Leben zu erfüllen. Genug Leben jedenfalls, um jenen Effekt auszulösen, der derlei Welten überleben oder schnell sterben lässt: funktionierendes social networking. Die Voraussetzungen zum Mitmachen – ein Google- oder Facebook-Account, Windows Vista oder XP Betriebssystem und Internet Explorer oder FirefoxBrowser – lassen aufrechte Mac-User außen vor. Vorerst.

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