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Archiv für die Kategorie ‘Freunde’

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Happy New Year!

Veröffentlicht in Freunde | 31. Dezember 2008 | 20:27:58 | Roland Müller

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Bloggrüße aus Berlin: Adelsschlag erhalten

Veröffentlicht in Freunde, Internet | 05. September 2008 | 18:22:18 | Dirk Kirchberg

Diese kleine Nachricht erfreut mich ganz besonders, auch wenn es etwas Café-unüblich um ein wenig Egopolierung geht. Denn wir sind seit heute im Blogroll von Spreeblick gelistet, dem – neben uns, versteht sich – besten deutschen Blog der Welt.

😉

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Perlen des Netzes

Veröffentlicht in Freunde, Gesellschaft, Internet | 03. September 2008 | 19:13:04 | Dirk Kirchberg

Nur sehr selten finde ich im Netz einen Text, der mich tief berührt, der in mir etwas anrührt und mich verharren lässt. Ich merke, dass ich Informationen immer schneller verarbeite und mein Bullshit-Detektor mittlerweile sehr nach an foolproof ranreicht. Aber heute war so ein Tag, an dem ich eine Netzperle gefunden habe, bei den Kollegen vom Spreeblick. Und weil mich dieser Text wirklich beeindruckt hat im besten Sinne des Wortes, begann ich einen kleinen Text über meinen Vater, der dieses Jahr bereits 10 Jahre tot ist und so vieles in meinem Leben nicht mitbekommen hat. Um manches davon ist es nicht schade, manches hätte ich ihn aber schon gern erleben sehen.

10 Jahre, wie gestern

Ich sitze in meinem Zimmer auf dem Bett und schaue fern. Im Wohnzimmer sitzen meine Eltern auf dem Sofa und schauen sich an. Ich stehe im Türrahmen, schaue meine Eltern an, wie sie sich anschauen. Ich sage ihnen zum ersten Mal, dass ich sie liebe. Sie lächeln, ich schaue wieder fern.

Meine Mutter setzt sich zu mir. Das merkwürdige Geräusch, das wie ein kaputter Abfluss klingt, bemerken wir erst nach einigen Minuten. Ich stehe in der Badtür, und mein Vater liegt auf dem Boden. Er reagiert nicht, und ich bin plötzlich so ruhig und konzentriert und organisiert wie noch nie zuvor. Ich drehe ihn auf die Seite, wie man das beim Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein lernt, doch ich ahne, dass das hier nicht gut ausgeht.

Ich instruiere meine Mutter, was sie tun soll, setze selbst den Notruf ab, informiere die Feuerwehr über alles Wichtige. Die Sanis kommen rein, wir setzen uns ins Wohnzimmer aufs Sofa, auf das Sofa, auf dem meine Eltern vorhin gesessen und sich angesehen haben, als ich ihnen zum ersten Mal sagte, dass ich sie liebe. Ich sehe in der Scheibe die Spiegelung der Sanis, die auf dem Brustkorb meines Vaters rumdrücken. Ich weiß, dass das hier kein Happyend wird.

Mein Vater ist tot. Die Sanis räumen wortlos auf. Ich gehe hinterher und bedanke mich. Es ist mir ein Bedürfnis, mich zu bedanken. Sie wollen das anscheinend nicht, sagen aber nichts. Ich setze mich im Regen auf unsere Terrasse rufe meine Freundin an, heule hemmungslos am Telefon und bleibe im Regen sitzen, bis sie da ist.

Nachts gehe ich zu meinem Vater, der auf dem Fußboden im Wohnzimmer auf den weichen Decken liegt. Es brennen keine Kerzen. Ich gehe hin, schaue meinen Vater an, küsse ihn auf die Stirn und gehe ins Bett. Und schlafe. Und wache am nächsten Tag auf und gehe durch die Gegend und denke darüber nach, wie es wohl wäre, wenn demnächst meine Mutter sterben würde.

Aber meine Mutter weiß, wann sie sterben wird. Mit 80 friedlich im Bett. Hat ihr eine polnische Wahrsagerin prophezeit. Und wie sieht meine Prophezeiung aus? Meine Website wird nach meinem Tod einen 404 anzeigen, weil keiner den Webspace bezahlt hat.

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Amazee ist Public Beta

Veröffentlicht in Freunde, Gesellschaft, Internet, Medien, Mobilität, Sport | 05. Mai 2008 | 16:15:45 | Dirk Kirchberg

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Ich habe ja bereits an verschiedener Stelle (1, 2) über die Social-Collaboration-Plattform Amazee geschrieben, die es sich zum Ziel gesetzt hat, anderen eine Plattform für die Verfolgung ihrer Ziele zu bieten.

Heute ist Amazee nun endlich in den Public-Beta-Status eingetreten, der es allen Interessierten ermöglicht, sich zu registrieren und eigene Projekte zu starten.Da ich irgendwann mal leichtsinnigerweise via Twitter gefragt hatte, wann es denn endlich ein Amazee Golfturnier geben würde, und als Antwort postwendend die Aufforderung erhielt, das doch gefälligst selbst zu organisieren, habe ich mich ebenfalls schon registiert – und das Projekt Amazee & Café Digital International Open auf den Weg gebracht.

Die Amazee & Café Digital International Open sollen „nicht nur Spaß machen und uns Geeks und Nerds Bewegung verschaffen, sondern auch etwas Gutes erzeugen.“ Denn ich habe mir gedacht, die Startgebühren und eventuelle Sponsorengelder sollen in eine Art Stipendium für kreative, aber noch völlig unbekannte Köpfe des Web 2.0 fließen.

Wer sich registriert und ein eigenes Projekt aus der Taufe hebt, kann sogar noch richtig Geld gewinnen. Denn die besten drei Projekte können sich über ein geteiltes Preisgeld von 10.000 Euro freuen. Damit es ein Projekt ins Finale schafft, braucht es viele gute Bewertungen und viele Mitglieder. Es wird sicher den einen oder anderen Golfer in unserer Leserschaft geben, oder?

In diesem Sinne: „Hit it hard. It will land somewhere.“

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Das Café dankt

Veröffentlicht in Freunde, Gesellschaft, Internet, Kultur, Mobilität, Technologie | 10. April 2008 | 16:56:24 | Dirk Kirchberg

Während ich vor ein paar Tagen noch gegen Twitter gewettert habe, bin ich mittlerweile selbst angefixt und nutze dieses soziale Netzwerk recht regelmäßig. Es ist interessant, was andere so in 140 Zeichen verpacken. Aber vor allen Dingen hat man immer wieder das beruhigende Gefühl, dass man nicht allein vor dem Computer abhängt und seinen Job erledigt.

Denn da sind noch andere, die schuften müssen und trotzdem Zeit finden für einen Kalauer, einen lustigen Kommentar, via TwitPic ein absurdes Foto zu posten. Twitter gibt seine Genialität erst nach einer Zeit preis – zumindest war das bei mir so. Nun bin ich verloren, zum Glück.

Der Nutzerkreis von Twitter wächst gnadenlos schnell. So gibt es tatsächlich Menschen, die mehr als 22.000 so genannte Follower haben und die selbst rund 16.000 anderen followen. Mir kann keiner erzählen, dass das noch einer lesen kann – oder will. Da geht es wohl nur um den virtuell Längsten…

Was mich dieser Tage aber sehr gefreut hat, war ein Lob, das Oliver Gassner über Twitter schickte. Oliver und ich sind uns bisher nicht begegnet, aber ich followe ihm und er mir. Und so geschah es, dass er – nachdem er wohl in meinem Profil gesehen hat, dass ich beim Café dabei bin – folgenden Tweet in die Welt schickte:

lob.png

Dazu muss man wissen, dass Oliver derzeit 848 Follower hat. Dieses Lob erreichte also alle seine Follower. Vielleicht lesen jetzt einige dieser Adressaten hier mit. An alle potentiellen Neu-Caféler: Herzlich willkommen! @oliverg Das Café dankt. (Letzteres ist eine Twitter-konforme Antwort)

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