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Schokolade

Ein Stück Unsterblichkeit

Veröffentlicht in Apple & Co, Gesellschaft, Kultur, multimedia, Technologie | 06. Oktober 2011 | 21:15:44 | Roland Müller

Steve_2004

Gestern ist das eingetreten, was viele Macianer längst befürchtet hatten: Der Apple-Mitgründer, CEO, geniale Vermarkter und Apologet eines ganz neuen Umgangs mit Computern ist von der Bühne des Lebens abgetreten. Seine Visionen werden seine viel zu kurze Lebensspanne überdauern. Er hat nicht nur die IT-Branche, sondern unser aller Leben entscheidend geprägt. Charismatisch, unwiderstehlich in seinem Vorwärtsdrang, mitreißend, aber oft genug auch hart gegen sich und andere hat er zwischen 2000 und 2011 ein konkursgefährdetes Unternehmen zur prägenden Marke der iGeneration und einem der wertvollsten börsennotierten Konzerne der Welt gemacht. Unnötig, hier und jetzt Rückschau zu halten. Das tun heute und in den nächsten Wochen eh nahezu alle Medien von der ARD bis zur TAZ. Wir werden stattdessen in den kommenden Tagen hier an dieser Stelle in loser Folge Steve Jobs Fotos aus dem reichen Fundus unserer MacWorld Expo Besuche in San Francisco seit 2000 veröffentlichen – als eine Hommage an den Mann, den man ohne Einschränkungen als den John Lennon der IT Branche bezeichnen kann.

Steve, Du wirst fehlen! Und unsere Gedanken weilen bei Deiner Familie.

Eine Presseschau stellen wir morgen zusammen. Wer persönlich kondolieren möchte, kann dies über die folgende Adresse tun: rememberingsteve@apple.com

(©Foto: Roland Müller)

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2 Antworten zu “Ein Stück Unsterblichkeit”

  1. 07. Oktober 2011 um 07:21:21 | Thyl Engelhardt sagt:

    Er war ein Mittler zwischen der Welt der High-Tech und der der Menschen, zwischen Nerds und Normalos. Mitunter quälte er die Nerds, damit den Normalos Qualen erspart blieben.

    Sein Tod ist ein Riesenmist, so ganz am Anfang der digitalen Ära, wo es noch so viel zu tun gäbe.. Ich bin geschockt.

    Nobody out there good enough to take the things ahead.

  2. 07. Oktober 2011 um 13:35:53 | nico sagt:

    Hallo Cafe,

    ich möchte schonmal vorweg danke sagen für die Photos.

    Der Junge hat ganz schön was bewegt – technisch wie emotional. Und letzteres war auch der Grund warum Sachen wie macguardians funktioniert und dann unter so starkem Getöse implodiert sind. Emotionen halt 😉
    Für die Zeit damals, wollte ich mich bedanken, denn ihr ward Teil meiner Einstiegsdroge und irgendwie auch Teil dieses Mac-Kosmos. Schon komisch manchmal woran man sein Herz hängen kann (war aber auch verdammt liebevoll gemacht).

    Irgendwie scheint diese kuschelige Anfangsphase nun wirklich vorbei zu sein. Jedesmal wenn eine Webseite dicht macht (macguardians, macmotion, thinksecret) oder einer stirbt (macminute, mac-essentials) stirbt auch ein bisschen Charme.

    Danke Steve!
    Danke an euch als Teil des grossen ganzen!