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Archiv für 18. September 2008

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Ein Käferchen in QuickTime 7.5.5

Veröffentlicht in Apple & Co | 18. September 2008 | 20:11:23 | Roland Müller

Das Risiko mag nicht allzu hoch sein, aber ein Bug ist ein Bug. Und ein solcher scheint in der neuesten QuickTime-Version zu nisten. Wie es scheint, ist der Abfrage-Tag <? quicktime type= ?> des neuen QuickTime nicht in der Lage, überlange Code-Strings zu verarbeiten. Folge: ein möglicher Puffer-Überlauf auf dem Heap im QuickTime Player, iTunes und jedem anderen Programm, das Videodaten darstellt unter Verwendung eines QuickTime-Plug-ins. Womit auch ein Browser wie Safari oder Firefox betroffen wäre oder ein Programm wie Mail, wenn es mit Quick Look eine Videodatei darstellen will. Der konkrete Effekt: Derzeit würde eine Datei mit einem solchen überlangen String die betreffenden Programme lediglich zum Absturz bringen. Sollte aber ein cleverer Mensch auf die Idee kommen, in derlei Dateien ein wenig zusätzlichen „unfreundlichen“ Code einzubauen, dann könnten wesentlich gravierendere Probleme daraus resultieren als ein QuickTime-Absturz. Zeit also für ein quickes QuickTime 7.5.6?

(Information via Intego)

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Hallo Franz? Bist Du’s wirklich?

Veröffentlicht in Gesellschaft, Internet, Medien, Politik, Technologie | 18. September 2008 | 07:47:06 | Dirk Kirchberg

Einer Sekretärin in Hessen geht’s „hundeelend“: Sie hatte das Gespräch zwischen einem ffn-Moderator und der SPD-Vorsitzenden Andrea Ypsilanti weitervermittelt, das nun in Teilen im Netz aufgetaucht ist. Wie halten es Politiker mit Anrufen vermeintlich Vertrauter? Fragen an die Parteien.

So kann’s gehen: Das Telefon klingelt, der Chef scheint dran. Natürlich will man ihm sofort kompetent Auskunft geben und fragt nicht nach, ob’s denn auch wirklich der Chef ist – da am Hörer, am anderen Ende der Leitung.

So in etwa ist es der hessischen SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti ergangen. Ein vermeintlicher Franz Müntefering, der designierte SPD-Bundesvorsitzende, sollte am Telefon sein. In Wahrheit war es ein Radiomoderator von ffn, der stimmlich Müntefering nicht einmal besonders ähnelt (und sich im Nachhinein für seine Leistung selbst nur eine „3 minus“ gegeben hat). Der vermeintliche „Müntefering“ also ließ anrufen und wurde sofort zur SPD-Politikerin aus Hessen durchgestellt. Keine Nachfrage, kein Rückruf, offenbar auch keine nachhaltige Skepsis nach einem Blick auf die Telefonanzeige.

Laut ffn telefonierte der Radio-„Franz“ mit der Politikerin sieben Minuten lang. Sie ließ sich anscheinend nicht durch die sporadisch eingeworfenen Floskeln des in die Bundespolitik zurückkehrenden SPD-Veteranen, für den sie den Gesprächspartner hielt, irritieren. Eine Nachfrage in der Art: „Hallo Franz, bist Du es wirklich?“, gab es nach vorliegenden Informationen nicht.

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