Hamburg-Wahl hin, Dirks spannende Live-Reports her, zwischendurch wollen wir schnell noch Geburtstagsgrüße an den Apple-CEO Steve Jobs loswerden. Heute wird der Mann 53 Jahre alt (nicht 54, lieber Markus!). Und wir können es unumwunden zugeben: Er hat die Welt schon ein wenig verändert. Mehr jedenfalls als die meisten anderen 53-Jährigen 😉

Es war ein spannender Tag – und es war ein langer Tag. Daher gibt es zu so später Stunde kein Video – das kommt Sonntag –, aber ein paar Fotos wollte ich Euch von heutigen 1. Tag schon noch zeigen.

Während die Computer immer kleiner werden, scheint die Kabelage immer umfangreicher zu werden. Ich aber kämpfte mit dem WLAN-Zugang – und verlor, was, wie mir andere Teilnehmer versicherten, nicht an mir lag – Ich hatte selbst als DAU alle Einstellungen richtig vorgenommen! –, sondern am völlig überlasteten Uni-Netzwerk.

So wichtig war mir der Internetzugang dann doch wieder nicht, schließlich unterhielt ich mich viel lieber mit Gregory und Dania von amazee – dazu aber im zweiten Video mehr. Nur so viel sei verraten: Die Schweizer haben’s erfunden!

Weil aber ein Tag voller Diskussionen rund ums Internet doch reichlich viel Digitales war, ließen Dania, Gregory und ich den Abend sehr analog bei Bier und Flammkuchen ausklingen. Von den Drogen, die ein Teilnehmer beim Powerpoint-Karaoke – auch dazu mehr im zweiten Video – verherrlichen musste, ließen wir allerdings die Finger und genossen ein (oder auch zwei oder vier…) frisch Gezapfte. Manchmal liegt die Inspiration eben doch im Glas. Wie heißt es doch: Was man nicht im Kopf hat, muss man in der Leber haben… 😉

Wie versprochen: Hier die ersten Eindrücke vom BarCamp Hannover 2008.

Erwähnte Links

Amazee, Schwarzer Kaffee (türk.), Blackwood’s Gin

So, liebe Leute, solltet Ihr es noch nicht mitbekommen haben: Von Freitag bis Sonntag das 1. BarCamp Hannover statt. Wer den Begriff BarCamp noch nicht kennt, dem sei gesagt: Wenn Menschen etwas Reales im Virtuellen besprechen, nennt sich das Internet. Diskutieren sie etwas Virtuelles in der Realität, nennt sich das – BarCamp.

Bei einer solchen Versammlung von kreativen Köpfen, die die neuesten Entwicklungen im und um das Internet diskutieren, ist es üblich, dass der Themenplan erst direkt vor Ort vereinbart wird – was nicht bedeutet, dass dieser auch eingehalten werden muss. Das Internet ist schnelllebig, so auch das BarCamp. Was eben noch aktuell war, kann im nächsten Moment überholt sein. Treffen dieser Art, die im kalifornischen Palo Alto 2005 ihren Ursprung nahmen, fanden bereits weltweit statt. Nach Städten wie Boston, London, Paris und Schanghai wird nun auch Hannover zum Treffpunkt der Web-Szene.

Die Veranstaltung in der Messe- und Expostadt Hannover ist schon fast ausgebucht. Aber keine Sorge – das Café ist vor Ort und wird über die Geschehnisse in Wort, Bild und vermutlich auch Video berichten, wenn auch höchstwahrscheinlich quick and dirty im letzteren Falle. Stay tuned!

Nun mal ehrlich: Was da so in den Bundesligastadien an Sponsorenbier für teures Geld ausgeschenkt wird, ist doch nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Und insbesondere für den aufrechten bundesligabegeisterten deutschen Bierexperten eine üble Bevormundung. Denn jeder hat doch seine ganz eigene Lieblingsmarke. Und wenn er schon ein wenig länger in dieser Weise sportlich tätig ist, auch das daraus resultierende Fässchen vor sich herzutragen. Unbestritten, Deutschland mag das Land der Ideen und der besten FußballerInnen der Welt sein, vor allem aber das der vortrefflichsten Bierbäuche. Wie schön, dass für die verbleibende kleine Minderheit von sportgestählten und waschbrettbäuchigen Mitbürgern nun endlich Hoffnung besteht, sich in die blubbernden Reihen der Nordkurvenfans und der Sportschau-Couch-Potatoes angemessen einzureihen: Here comes The BeerBelly!

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